Borealis

Prozessoptimierung und Qualitätssteuerung

„Mit Hilfe des integrierten und standardisiertem OCS Online „Closed Loop“-Konzepts sind unsere Offline-Labore der Werke direkt mit dem Produktionsprozess gekoppelt und ermöglichen die kontinuierliche Online-Messung. Eine sofortige Prozessoptimierung ist dadurch gewährleistet und die Bestimmung unserer Rohstoffgüte ist möglich. Somit können wir die schnellere Klassifizierung und Freigabe unserer Produkte garantieren, was schlussendlich zu einem besseren Service bei unseren Kunden führt.“

Filip Samson, Klassifizierungsteam OLPA-QC bei Borealis

Seit über 25 Jahren ist Borealis ein führender Rohstoffhersteller und -anbieter von Polyolefinen, Grundchemikalien und Düngemitteln. Borealis hat sich von seinen frühen Wurzeln in Skandinavien zu einem globalen Unternehmen für innovative Lösungen entwickelt. Es ist auf fünf Kontinenten tätig – und auf drei Kontinenten hat es große Wachstumsprojekte. Borealis und seine 6.900 Mitarbeiter sind bestrebt, einen Mehrwert für ihre Gemeinden und die Gesellschaft als Ganzes zu schaffen.

Borealis und OCS pflegen seit mehreren Jahrzehnten eine sehr partnerschaftliche Kundenbeziehung. Gemeinsam entwickelte und integrierte man das standarisierte Online „Closed Loop“-Konzept für Polymerwerke. Der Ansatz für das Konzept liegt darin, das klassische Offline-Labor direkt online an den Produktionsprozess zu koppeln und damit den Prozess und die Qualität zu steuern. Hierbei werden dem Prozess regelmäßig kleine Rohstoffmengen entnommen (Zyklen von 50 Proben pro Stunde), um einen möglichst repräsentativen Überblick über die Gesamtproduktion zu erhalten. Dieser Analyseprozess besteht aus einer Online-Granulatanalyse und einer Online-Messung an extrudierten Folien.

Aufgrund der ansteigenden Produktionsraten sind mittlerweile mehr als 100 OCS Online-Qualitätsmessinstrumente bei Borealis im Einsatz und es wurde ebenfalls gemeinsam ein Online- Klassifizierungsmodul (OLC) entwickelt, um Mittelwerte automatisch zu berechnen und die daraus gewonnenen Resultate entsprechend bereitzustellen.

Eine typische OCS-Installation zur Analyse und Klassifizierung von Produkten besteht aus zwei PE-LD-Linien. Eine Linie besteht jeweils aus einem OCS Pellet Analyser PA66 sowie einer OCS Folienextrusionslinie mit entsprechenden OCS Messsystemen. Durch das OCS Pellet Transportsystem werden die Linien entsprechend mit Granulat versorgt. Der Aufbau bietet auch die Möglichkeit, eine Probe zur Qualitätskontrolle oder zu externen Zwecken aus jeder Linie zu entnehmen. Die Daten werden entsprechend an die OCS Anlayse-Software sowie an das unternehmenseigene BDE-System übermittelt. Sollte kein Reinraum bzw. Labor zur Verfügung stehen, kann dies auch durch einen OCS Clean Room Container gelöst werden.

Werfen Sie einen Blick hinein in den OCS Anlaysecontainer.